Akupunkturpunkte sind bestimmte Stellen der Haut, an denen der Hautwiderstand durch eine höhere Anzahl von Nervenendungen und Kapillaren messbar niedriger ist. Durch die Stimulation mit einer Nadel (oder einem Laser) wird der Akupunkturpunkt gereizt und der Körper angeregt, chemische Botenstoffe, wie z. B. Histamin, Bradykinin, Prostaglandine und andere Hormone freizusetzen.
So lässt sich eine „sofortanalgetische Wirkung“, also ein direkter schmerzlindernder Effekt ohne Medikamente erzielen.
Die Akupunktur wird oft auch dafür eingesetzt, um die Einnahme von Medikamenten zu reduzieren und/oder deren Nebenwirkungen deutlich abzumildern. Die Akupunktur selbst – fachkundig angewendet – hat keine Nebenwirkungen.
In der Langzeitwirkung der Akupunktur werden vom Gehirn auf Dauer häufiger Endorphine ausgeschüttet, die dann ähnlich wie Morphine auf den Körper wirken und eine anhaltende Schmerzlinderung erzielen können